Kurzinfo zu Speichern


Was ist ein Stromspeicher?

Stromspeicher liefern Energie auf Knopfdruck und können so ausgleichen, wenn einmal Strom fehlt oder Spitzen gedeckt werden müssen. Manche Speicher eignen sich auch dafür, Energie zu transportieren – zu Orten, wo Energie benötigt wird oder auch in andere Anwendungen, z.B. für die Mobilität.

 

Wenn nun Speicher v.a. saubere Energie aus Wind und Sonne aufnehmen, die sonst verloren ginge, werden Speicher zu einem wichtigen Baustein in der Energiewende. 

Was für Stromspeicher gibt es?

Strom kann man leider nur über relativ komplizierte Umwege speichern. Dass der Ölpreis heute noch in Barrel – sprich Fässern – angegeben wird, zeigt, wie einfach die Einheiten einmal waren.

 

Für Strom gibt es keine vergleichbare Fasslösung, aber ein Vielfalt guter technischer Lösungen: Grob kann man zwischen Stromspeichern (z.B. Batterien), chemischen oder flüssigen Speichern (z.B. Wasserstoff) und thermischen Speichern (z.B. Wasser) unterscheiden.

 

Mehr Informationen inkl. Faktenblättern zu einzelnen Speichern kann man hier finden beim Bundesverband für Energiespeicher, hier:

Beispielhaft eine Studie zum Thema Wasserstoff:

Warum brauchen wir Energiespeicher?

Experten sind sich einig: Das Stromnetz ist einer der größten Engpässe beim beschlossenen Umbau der deutschen Energieversorgung. Neben einem Netzausbau können Speicher helfen:

  • Netzbetreiber müssen ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage halten. Speicher machen erneuerbare Energien grundlastfähig, das heißt, auch die schwankende Kraft von Wind und Sonne, kann dank Speichern nach Bedarf abgerufen werden.
  • Speicher erhöhen die Versorgungssicherheit. Fällt einmal ein Kraftwerk aus, können sie bei Bedarf, teilweise in Millisekunden, ausgleichen.
  • Speicher machen es möglich, dass sauberer Strom für andere Anwendungen zur Verfügung steht – dank Wasserstoff und Batterie kann man elektrisch Auto fahren und sauber heizen.